Babynahrung weltweit:Goldstaub und rohes Fleisch

Muttermilch und Karottenpürree aus dem Glas? Mitnichten! Was die Völker dieser Welt ihren Babys vorsetzen.

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Claus Hipp wird heute 70. Ein Anlass, mal zu schauen, was die Völker dieser Welt - nebst Brei - ihren Babys vorsetzen.

Kaum zu glauben: Beim Stamm der Tukana in Kenia bekommen Säuglinge bereits als Neugeborene Butterfett. Später kommt Ziegenmilch und Schmalz hinzu - und ab dem Alter von 15 Monaten bekommen sie fettes Fleisch und Blut.

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In Indien gilt die erste Muttermilch als schädlich für das Kind. Es bekommt deshalb eine Mischung aus Honig, Ghee, Pflanzensaft - und Goldstaub.

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Bei den Massai bekommt ein Kind, noch bevor es zu laufen anfängt, jeden Tag eine Tasse mit Fett, danach noch etwa alle vier Wochen. Ob das dem Wachstum zuträglich ist, war nicht herauszufinden.

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Bei einigen Stämmen in Südostasien wird komplett auf Muttermilch verzichtet. Stattdessen bekommen Säuglinge von Geburt an Reis gefüttert.

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In China gilt in manchen Regionen traditionell weder Tiermilch noch Sojamilch als geeignete Nahrung für Babys. Deshalb verwenden manche Mütter eine Paste aus zerstampften Walnüssen.

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In Nordindien bekommen Kinder ihre erste feste Nahrung im Alter von elf Monaten. Sie besteht hauptsächlich aus Linsen.

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In China gibt es neben Milchprodukten die Variante, Säuglingen von Geburt an Gemüse und Fleisch zu verabreichen - das allerdings von Ammen vorgekaut wird. Später bekommt das Kind dann seine erste - unvorgekaute - Gemüsesuppe.

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In Zaire gibt es bereits kurz nach der Geburt einen Kräutertee, danach werden Kräutermischungen, zerdrückte Bananen oder ein Brei aus Maniok gefüttert.

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Vegetarische Früherziehung: In Westafrika erhalten auch Säuglinge Erwachsenenkost. Yams und Hülsenfrüchte sind dabei die Hauptnahrungskomponenten, die in der Regel kaum tierische Produkte erhalten.

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