Hannover (dpa/lni) - Obwohl die Armutsquote in Niedersachsen in den vergangenen Jahren leicht zurückgegangen ist, warnt die Landesarmutskonferenz vor sozialen Spannungen. "Wenn das aktuelle konjunkturelle Hoch einem Tief weicht, wird die Armut wieder steigen", prognostizierte Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze am Donnerstag. Vor allem die Entwicklung der Mietpreise biete sozialen Sprengstoff. In Niedersachsen galten im vergangenen Jahr 15,9 Prozent der Menschen als armutsgefährdet, 2015 lag die Quote noch bei 16,5 Prozent. Einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands zufolge liegt Niedersachsen damit knapp über dem Bundesdurchschnitt. In Bremen gelten hingegen 22,7 Prozent der Menschen als armutsgefährdet.
Armut - Hannover:Armut sinkt: Armutskonferenz trotzdem alarmiert
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Lesen Sie mehr zum Thema