Als Annalena Baerbock sich neulich als Kanzlerkandidatin präsentierte, sprach sie von den Veränderungen, die in Deutschland nötig seien. Kitas und Schulen müssten "wirklich die schönsten Orte" sein; dies nannte sie als ihr erstes Beispiel. Wer sich halbwegs mit dem Grundgesetz auskennt, ahnt die Gefahr, die mit dieser Verkündung einhergeht. Will sie Vertrauen schaffen, indem sie etwas verspricht, für das in Deutschland eine Ministerpräsidentin zuständig ist, aber niemals eine Kanzlerin?
WahlkampfEine Frage des Vertrauens
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Impfstau, Maskenaffäre, gebrochene Versprechen: Viele Menschen fragen sich, auf wen man sich eigentlich noch verlassen kann. Über die vier Eigenschaften, die Politiker brauchen, um das Vertrauen von Wählern zu verdienen.
Von Detlef Esslinger
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