Deutscher Alltag:Frau Merkels süße Küsse

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Bruce Springsteen sang bei der Amtseinführung von Joe Biden 2021 – sein Freund Barack Obama hatte wohl ein gutes Wort eingelegt. (Foto: Nathan Denette/AP)

Im Wahlkampf wird gern Musik gespielt. Sie ist oft deplatziert, wie es etwa „Angie“ bei der verflossenen Kanzlerin war. Und für Trump mag ohnehin kaum jemand singen.

Von Kurt Kister

Würde jemand sagen „My heart will go on“, der Song aus dem Titanic-Untergangsdrama, sei ein ziemlicher Schmachtfetzen, müsste er damit rechnen, von der großen Céline-Dion-Gemeinde garstig beschimpft zu werden. Allerspätestens seitdem die Kanadierin zu Beginn der Olympischen Spiele in Paris ein Piaf-Chanson brillant und tränenerzeugend auf dem schimmernden Eiffelturm vortrug, zählt sie zu den weltlichen Heiligen der Oh-mein-Gott-wie-krass-Gänsehautmoment-Kirche. Weitere Mitgliederinnen der Säkulargöttinnen-Abteilung dieser Kirche sind Helene Fischer, Adele und natürlich Taylor Swift.

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