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Am Samstagabend geht um 20.30 Uhr an über 500 Orten überall in Deutschland das Licht aus. Was das soll und wie man mitmachen kann.

Von NHM

Wie kommt man ohne Strom an Licht? Kerzenschein, Lagerfeuer, Sternenhimmel, Solarlichterketten, Handybildschirm oder der Schlafanzug mit den Dinos, die im Dunkeln leuchten? Auf jeden Fall sollte man sich das vor Samstagabend überlegen. Denn da werden an vielen Orten genau um 20.30 Uhr die Lichter ausgehen. Nicht wegen eines Stromausfalls, sondern wegen der Earth Hour. Das ist eine Aktion, die ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen soll. Eine Stunde Dunkelheit, um Energie zu sparen. Viele Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt machen mit, in Deutschland sind 516 Orte dabei. Mitmachen kann aber jeder, einfach eine Stunde Licht ausknipsen. Energiesparen hilft schließlich gerade doppelt: fürs Klima, aber auch wegen des Krieges in der Ukraine. Wem eine läppische Stunde nicht reicht, der kann am 15. September auch bei der Earth Night mitmachen. Da gehen von 22 Uhr an die Lichter aus - für die ganze Nacht. Bei dieser Aktion geht es um Lichtverschmutzung. Die Lichtglocken über unsere Städten lassen nämlich den Sternenhimmel verblassen, stören den Schlaf und verwirren Vögel und Insekten. Eigentlich logisch. Aber manchmal muss es eben erst dunkel werden, damit einem ein Licht aufgeht.

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SZ vom 25.03.2023
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