Süddeutsche Zeitung

Aktuell:FCB gegen BVB

Diesen Samstag spielen im Kampf um die Meisterschaft zwei Teams in der Bundesliga gegeneinander, die sich überhaupt nicht leiden können.

Von Georg Cadeggianini

Superkracher oder Titelshowdown, Gigantengipfel oder sogar der deutsche Clásico? Diesen Samstagabend tritt Borussia Dortmund in der Münchner Allianz-Arena an. Was macht dieses Spitzenduell so besonders? Erst mal genau das. Es ist ein Spitzenduell. Auf der einen Seite: Borussia Dortmund, kurz vor Saisonende mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenerster. Auf der anderen Seite: Rekordmeister Bayern, der die letzten sechs Jahre die Meisterschale erspielt hat.

Viele, vor allem Nicht-Bayern-Fans, haben dem FCB vorgeworfen, der Bundesliga sämtliche Spannung zu rauben. Davon kann diese Saison keine Rede sein. Zur besonderen Spitze dieses Duells gehört auch, dass mehrere Spieler schon auf beiden Seiten unter Vertrag standen. Mario Götze etwa, der mal drei Jahre lang bei Bayern kickte. Oder die Ex-BVBler Mats Hummels und Robert Lewandowski. Torjäger Lewandowski könnte sogar ein besonderes Tor erzielen.

199 Mal hat er bisher in der Bundesliga getroffen. Egal, wie es ausgeht, die Bundesliga wird auch nach diesem Spieltag spannend bleiben. Maximal könnte der BVB fünf Punkte zwischen sich und die Bayern bringen. Das ist ein nettes Polster, reicht aber nicht, um die verbleibenden sieben Spieltage sicher zu sein.

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Quelle:
SZ vom 06.04.2019
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