Dem Geheimnis auf der Spur:Die Aids-Lüge

In der Ost Berliner Erlöserkirche fand im Oktober 1989 eine Veranstaltung statt unter dem Motto Geg

Weltkriegsveteran, Schriftsteller und ein problematischer "Experte": Stefan Heym.

(Foto: imago stock&people/imago/epd)

Wie der DDR-Schriftsteller Stefan Heym und der Biologe Jakob Segal 1987 eine völlig haltlose Theorie über das HI-Virus verbreiteten.

Von Willi Winkler

Im November 1970 gab ein Sprecher der US Army bekannt, dass Unbekannte versucht hätten, Bakterien aus dem Fort Detrick zu entwenden, um damit die städtischen Brunnen zu vergiften. Der Kampfstoff sei in der Lage, die gesamte Bevölkerung für mehrere Tage außer Gefecht zu setzen. Wie vor fünfzig Jahren üblich, mussten die Weathermen dahinterstecken, eine ehemals studentische Gruppe, die während des Vietnamkriegs Bombenanschläge gegen militärische und staatliche Einrichtungen unternahm.

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Kranker Sohn mit Eltern

SZ PlusSZ Magazin40 Jahre Aids
:"Wir alle hatten Angst"

Anfangs wurde Aids "Schwulenkrebs" genannt, dann infizierten sich auch Heterosexuelle. Man wusste nicht, ist Küssen ansteckend? Immer mehr Menschen starben, es half kein Medikament, eine Impfung gibt es bis heute nicht. Die 40-jährige Geschichte des HI-Virus - erzählt von Zeitzeugen.

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