Hintergründe:Was wollte der Westen in Afghanistan?

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In einem gefährlichen Land: Einsatz von US-Soldaten 2008 im Korengal-Tal, Afghanistan, einem der entlegensten Außenposten des Einsatzes. (Foto: John Moore/Getty Images)

Warum die USA nach dem 11. September 2001 in Afghanistan einmarschierten - und warum der Westen mit seiner militärischen Intervention am Hindukusch gescheitert ist.

Von Joachim Käppner und Tobias Matern

Nur zwei Tage vor den Terroranschlägen der al-Qaida am 11. September 2001 in New York und Washington, bei denen mehr als 3000 Menschen ums Leben kommen, verüben Islamisten ein Selbstmordattentat auf Ahmed Schah Massud, an dessen Folgen er stirbt. Der populäre Held des afghanischen Widerstands gegen die Sowjetunion, "der Löwe von Pandschir", war der letzte große Gegenspieler der Taliban in Afghanistan in jenem Bürgerkrieg, der dem Abzug der Sowjets 1989 bald folgte. Fast das gesamte Land ist nun in ihrer Hand, nur in den Gebirgen des äußersten Nordostens hält sich mühsam die "Nordallianz".

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