In ihrer Leinwandkarriere brachte es Gigi Goyette mit Filmen wie "Rusty, der tapfere Held" zuletzt nur zu eher begrenztem Ruhm. Ungleich größere Aufmerksamkeit sicherte sich die 52-Jährige jetzt mit Enthüllungen über eine angebliche Affäre mit Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger. In einem Interview mit dem US-Sender Extra beschrieb Goyette Schwarzenegger als "sehr körperbetonten und sexuell interessierten" Mann. "Sein Körper und sein - je ne sais quoi - Magnetismus machten es schwer, ihm zu widerstehen", sagte die Schauspielerin.
Ihren Schilderungen zufolge traf sie den früheren Bodybuilder schon als 16-Jährige am Strand von Malibu. Anfang der siebziger Jahre war Goyette in der US-Erfolgsserie "Unsere kleine Farm" aufgetreten. Auch später, als Schwarzenegger längst mit Kennedy-Spross Maria Shriver verheiratet war, habe sie ein Verhältnis mit ihm gehabt, berichtete Goyette. Der Anwalt des untreuen Ex-Gouverneurs, Marty Singer, schoss über das Magazin People umgehend zurück und sagte, die Frau wolle mit dem Verkauf ihrer "Geschichten" nur Geld verdienen.
In der Schlammschlacht um einen unehelichen Sohn Schwarzeneggers meldete sich indes der Mann der mutmaßlichen Mutter zu Wort. In der Fernsehsendung "Entertainment Tonight" sagte der mittlerweile von seiner Frau getrennt lebende Rogelio Baena, er fühle sich von Schwarzenegger verraten. Er habe erst vergangene Woche erfahren, dass er nicht der biologische Vater des Jungen sei. Schwarzenegger hatte kürzlich eine Affäre mit der früheren Hausangestellten Mildred Baena gestanden. Sie ist die Mutter seines 13 Jahre alten Sohnes. Seiner Frau hatte er die Vaterschaft bis vor wenigen Monaten verheimlicht.
Von den Gerüchten um Schwarzeneggers Affären ist mittlerweile der kalifornische Staatsapparat erfasst worden. Das Boulevardblatt The National Enquirer zitiert den früheren Angestellten eines Luxushotels in Sacramento, der berichtet, wie Damenbesuch für Schwarzenegger in Fahrzeugen der kalifornischen Autobahnpolizei vorgefahren worden sei. Schwarzenegger-Anwalt Singer dementierte auch diese Episode, die Geschichte sei "komplett und total falsch". Doch Online-Medien berichten bereits, dass gegen Schwarzenegger ermittelt werde - wegen Missbrauchs von Steuergeldern.
Der Trubel um den früheren Terminator ist indes auch den Produzenten von "The Governator" zu groß geworden. Die Arbeit an der Zeichentrickserie mit Schwarzenegger habe man auf Eis gelegt, ließen die Macher wissen. Ob und wann sie wieder aufgenommen werden, sagten sie nicht. In der Cartoon-Serie sollte auch Schwarzeneggers Familie in diversen Rollen auftauchen.