Ägypten:Gleich geht's los

Die Al-Azhar-Universität (hier der Hof ihrer Moschee) in Kairo ist ein Ort, an dem islamisches Recht definiert wird - aber eben nur einer von vielen. (Foto: Tara Todras-Whitehill/AP)

Der Ramadan hat begonnen. Es ist ein Monat, in dem die meisten Menschen in muslimischen Ländern fasten. Und eine Zeit, in der sich alle auf den Abend freuen.

Von Ronen Steinke

Die Sonne senkt sich über Ägypten, bald wird es ganz dunkel sein. Das heißt: Die Vorfreude ist groß. Ägypten ist ein muslimisches Land, seit Donnerstag wird hier tagsüber gefastet. Gläubige Muslime essen und trinken im Fastenmonat Ramadan nichts. Erst wenn die Sonne untergeht, endet diese Pflicht, dann versammeln sich die Familien und essen gemeinsam. Man nennt das Fastenbrechen, und in Ägypten beginnt man es gerne mit einem Glas Aprikosensaft. Kinder müssen nicht fasten, auf den Saft freuen sie sich trotzdem mit.

© SZ vom 20.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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