Rat vom Familientrio:Wie zeige ich meinem Kind mit ADHS, dass ich es liebe?

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Alle Kinder brauchen Liebe, neurodivergente Kinder brauchen besonders viel Aufmerksamkeit. (Foto: Imago images/MASKOT)

Ein Junge hat Autismus mit ADHS und übertritt oft die Grenzen anderer. Wenn die Eltern ihm dann negatives Feedback geben, reagiert er extrem empfindlich. Das Familientrio weiß Rat.

Von Nora Imlau, Jacinta Nandi und Herbert Renz-Polster

Wir wissen nicht, wie wir unserem Sohn, der Autismus mit ADHS hat, vermitteln können, dass wir ihn lieben, so wie er ist, wenn wir gleichzeitig permanent negatives Feedback geben (müssen). Er übertritt sehr oft die Grenzen anderer, ich will auch nicht angespuckt und getreten werden. Am Abend nach einem Konflikt sagen wir: „Wir haben dich immer (nicht ‚trotzdem‘) lieb.“ Darauf antwortet er: „Das fühlt sich aber nicht so an.“ Wir waren und sind in Therapien. Aber die Frage bleibt: Wie kann sich so ein Kind trotzdem geliebt fühlen?

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