Deutscher Alltag:Das bin ja ich!

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"Abba", als sie noch jung waren: Björn Ulvaeus (links), Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad und Benny Andersson Mitte der Siebzigerjahre. (Foto: Mary Evans/imago images)

"Abba", ein 73 Jahre jüngerer Hund sowie alte Freunde verhelfen zu einer wichtigen Erkenntnis.

Von Kurt Kister

Dieser Tage war ich auf einer Geburtstagsfeier. Das ist an und für sich nichts Außergewöhnliches, weil viele Menschen ihren Geburtstag feiern und dazu andere Menschen einladen. Mir erscheint dieser Brauch dennoch etwas seltsam, weil man ja eigentlich, wenn man Bekannte, Freunde oder gar Verwandte sehen will, dafür nicht unbedingt einen Anlass nötig hätte. Speziell der Geburtstag erinnert Skeptiker, zu denen ich zähle, an jenes, um Heidegger zu paraphrasieren, In-die-Welt-geworfen-Werden, das am Anfang allen individuellen Unglücks steht. Ja, gewiss doch, auch allen Glücks, dessen man mit zunehmendem Alter allerdings, wenn es gut geht, in der melancholischen Art Frank Sinatras gedenkt: It was a very good year. Wohlgemerkt: it was.

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