10. Todestag von Falco:Rock me, Amadeus

Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall. Der Sänger stand unter Einfluss von Drogen - und so rankten sich lange Zeit Gerüchte um einen eventuellen Selbstmord. Eine Erinnerung zum 10. Todestag in Songtexten und Bildern.

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Falco, dpa

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"Mutter, der Mann mit dem Koks ist da. Ja mein Junge, das weiß ich ja! Ich hab kein Geld und du hast kein Geld, wer hat den Mann mit dem Koks bestellt?"

Falcos musikalische Karriere begann in den Siebzigern als Mitglied der politischen Anarcho-Band "Drahdiwaberl". Der Song "Ganz Wien", den Falco selbst geschrieben hat, wurde in der österreichischen Hauptstadt zum Underground-Hit.

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Falco, dpa

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"Er war ein Superstar, er war populär, er war so exaltiert, because er hatte Flair. Er war ein Virtuose, war ein Rockidol - und alles rief: Come and rock me - Amadeus, Amadeus"

Folglich reifte Falco zum Solokünstler. "Rock me Amadeus" wurde 1985 sein größter Hit. Schon drei Jahre vorher hatte Johann ("Hans") Hölzel, so sein bürgerlicher Name, mit dem Song "Der Kommissar" 1982 einen weltweiten Erfolg gefeiert. Nach der Band Kraftwerk war er der zweite Künstler, dem mit einem deutschen Text der Sprung in die amerikanischen Charts gelang.

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Falco, AP

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"Liebe kommt von lieben und ich fange bei mir an, mit ein bisschen Glück bist eines Tages du mal dran. Ich gebe meinem Ego täglich die spezielle Kur, nur meistens geb´ ich mir gleich alles und am liebsten pur - sure."

Falcos bislang letztes Album erschien im Februar 1998 kurz nach seinem Tod und hieß "Out of the dark". Darauf hören konnte man unter anderem den Song zu obigem Text - "Der Egoist".

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Falco, dpa

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"Mein Leben, nenn´ mir den Preis. Ich schenk´ dir gestern, heut´und morgen. Dann schließt sich der Kreis, kein Weg zurück. Das weiße Licht kommt näher, Stück für Stück. Will mich ergeben - muss ich denn sterben, um zu leben?"

Am 6. Februar 1998 stößt Falco in der Dominikanischen Republik frontal mit einem Bus zusammen. Bei der Obduktion seines Leichnams werden Alkohol und Kokain nachgewiesen. Grund genug für anhaltende Gerüchte um einen angeblichen Selbstmord des Sängers.

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Falco, AP

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"Out of the dark - Hörst du die Stunde, die dir sagt: Into the light - I give up and close my eyes"

Mitglieder des Motorradclubs "Outsider Austria" tragen Falcos Sarg am 14. Februar 1998 von der Kirche zum Wiener Zentralfriedhof. Sie hatten schon 1985 im Video zu "Rock me Amadeus" mitgewirkt.

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Trauergäste, dpa

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"Er war ein Punker, und er lebte in der großen Stadt. Es war in Wien, war Vienna, wo er alles hat. Er hatte Schulden, denn er trank - doch ihn liebten alle Frauen - und jede rief: Come and rock me, Amadeus!"

Auch Niki Lauda besucht Falcos Beerdigung am 14. Februar 1998. Er war ein langjähriger Freund und Wegbegleiter des Sängers und taufte später sogar eine Boeing 737 auf den Namen "Falco".

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Zilk, AP

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"Ganz Wien - ist heut´ auf Heroin, ganz Wien - träumt mit Mozambin, ganz Wien - greift auch zu Kokain. Überhaupt in der Ballsaison - man sieht: Ganz Wien - is´ so herrlich hin, hin, hin."

Der ehemalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk wirft eine Rose in Falcos Grab auf dem Zentralfriedhof.

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Falco, dpa

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"Drah´ di ned um - oh oh oh, schau, schau der Kommissar geht um - oh oh oh. Er wird dich anschaun und du weißt warum, die Lebenslust bringt dich um."

Eine Szene aus dem Musical "Falco meets Amadeus" mit Axel Herrig in der Rolle des österreichischen Musikers. Es wurde am 24.September 2000 im Berliner Theater des Westens uraufgeführt.

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