Zeitzeugnis:„Wir müssen die Geschichte weitergeben“

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Leokadia Wieczorek nahm mit dem polnischen Botschafter Dariusz Pawłoś an der Eröffnung des Museums in Weimar teil. (Foto: Thomas Müller/Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus)

Deutschland und Polen verhandeln noch immer über Hilfe für NS-Opfer. Leokadia Wieczorek hat das System der „Zwangsarbeit“ als Kind miterlebt. Besuch bei einer Frau, die bis heute um Unterstützung kämpft. 

Von Viktoria Großmann

Das Wort „Zwangsarbeit“ steht in weithin sichtbaren Lettern am Eckturm des ehemaligen sogenannten Gau-Forums, das die Nationalsozialisten hier im Zentrum von Weimar planten. Und bis Kriegsende nicht ganz fertig bekamen. Die denkmalgeschützte Anlage hat eine neue Nutzung erhalten: Am 8. Mai eröffnete in einem Flügel des Gebäudes das Museum „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“. Hier findet die zugrundeliegende Wanderausstellung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) ein festes Zuhause.

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