Süddeutsche Zeitung

Zum Tod von Roger Cicero:Roger Cicero: Ein Leben auf der Bühne

Schon früh entschied sich Roger Cicero für eine musikalische Karriere - sie führte den Jazz-Sänger bis nach Helsinki.

Roger Cicero ist tot. Der Pop- und Jazzmusiker ist im Alter von 45 Jahren gestorben.

In einer Woche sollte seine neue Tournee "Cicero sings Sinatra" in Frankfurt starten. Nach einer schweren Erkrankung Ende vergangenen Jahres schien sich der gebürtige Berliner wieder erholt zu haben. Die Nachricht von seinem Tod kommt nun überraschend.

Mit dem Song "Frauen regier'n die Welt" schaffte der ausgebildete Jazz-Sänger den großen Durchbruch. Im Hamburger Schauspielhaus probte Roger Cicero für den "Grand Prix Vorentscheid 2007". Er gewann - und fuhr für Deutschland zum Eurovision Songcontest in Helsinki, wo er den 19. Platz belegte.

Roger Cicero war Sohn eines Jazzpianisten und einer Tänzerin - schon früh schlug er eine musikalische Karriere ein. Nach seinem Studium an einer Amsterdamer Kunsthochschule arbeitete Cicero als Gastsänger für Bands wie Jazzkantine, bevor er 2003 das Roger-Cicero-Quartett gründete.

Später trat Roger Cicero dann mit Big Band auf und fand seinen eigenen Sound. Zum Swing der vierziger und fünfziger Jahre sang er deutsche Texte. Sein Durchbruchsalbum "Männersachen" verkaufte sich mehr als eine halbe Million Mal.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2925498
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/doer
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.