
Nachdem sie schon als Kind in deutschen Filmen wie "Rosen-Resli" und "Wenn die Alpenrosen blüh'n" aufgetreten ist, beginnt Ende der Fünfzigerjahre die internationale Karriere der Christine Kaufmann. 1959 spielt sie die weibliche Hauptrolle der jungen Christin Elena im italienischen Sandalenfilm "Die letzten Tage von Pompeji".

Zwei Jahre später steht Christine Kaufmann (links) neben Hollywood-Star Kirk Douglas vor der Kamera: für die US-amerikanisch-deutsche Koproduktion "Stadt ohne Mitleid". Für diese Rolle erhält sie 1961 einen Golden Globe als beste Nachwuchsschauspielerin.

Im selben Jahr lernt Christine Kaufmann bei Dreharbeiten zu "Taras Bulba" den US-amerikanischen Schauspieler Tony Curtis kennen.

Zwei Jahre später heiratet das Paar. Dieses Bild zeigt Kaufmann und Curtis 1963 bei einem Spaziergang über den Roten Platz in Moskau, wo sie das dortige Filmfestival besuchen.

1964 wird ihre Tochter Alexandra geboren, zwei Jahre später folgt die zweite Tochter Allegra.

Doch Kaufmann kann sich in Hollywood nicht als Schauspielerin etablieren und auch ihre Ehe mit Curtis hält nicht lange. Ende der Sechzigerjahre zieht sie mit den Kindern nach Europa zurück.

Von da an tritt sie in vielen deutschen TV-Produktionen auf. Anfang der Achtzigerjahre ist sie in Helmut Dietls Fernsehserie "Monaco Franze" in der Rolle der Olga zu sehen.

Doch auch dem Kino bleibt Christine Kaufmann treu. Mit Rainer Werner Fassbinder dreht sie Anfang der Achtzigerjahre "Lili Marleen" und "Lola".

Neben ihrem Beruf als Schauspielerin arbeitet Christine Kaufmann auch als Autorin. 1997 stellt sie ihr Buch "Meine Schönheitsgeheimnisse" vor. Sie vertreibt auch eine Kosmetiklinie. Nun ist sie im Alter von 72 Jahren gestorben.