Zitate:"Zum Schluss nur Fernseh-Charisma"

In seinem Buch "Nervöse Zone" beschäftigt sich Lutz Hachmeister einigehend mit einer Handvoll Persönlichkeiten aus Politik und Journalismus. Hier ein paar Leseproben.

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In seinem Buch "Nervöse Zone" beschäftigt sich Lutz Hachmeister eingehend mit einer Handvoll Persönlichkeiten aus Politik und Journalismus. Hier ein paar Leseproben.

"Agenda 2010, Hartz IV, Riester-Rente, Job Floater - das war der blanke begriffliche Horror für die Bevölkerung, entfremdeter Marketing-Slang, den ein wirklicher Medienkanzler nie zugelassen hätte. Schröder blieb bis zum Schluss, neben seiner Physis, seinem Stehvermögen, seinem taktischen Gefühl, nur noch sein Fernseh-Charisma."

Quellen: Lutz Hachmeister, "Nervöse Zone" (Text), Reuters (Bild)

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"Ihre Talkshow in der ARD war im Grunde Unternehmensberater-Fernsehen, in dem sich Experten und Unternehmensvertreter um den Zustand der Wirtschaftsrepublik Gedanken machten, und damit war 'Sabine Christiansen' in den Schröder-Jahren anschlussfähig, als der Berater-Jargon der McKinsey, Boston Consulting und Roland Berger zur offiziellen Politiksprache in Deutschland wurde."

Quellen: Lutz Hachmeister, "Nervöse Zone" (Text), ddp (Bild)

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"Die FAZ und der sich daran anschließende Medienverbund sind für Schirrmacher Instrumente einer neuen Aufklärung, die sich an die Stelle früherer libertärer Gesellschaftsphilosophien setzt."

Quellen: Lutz Hachmeister, "Nervöse Zone" (Text), dpa (Bild)

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"Anders als bei parteipolitisch eindeutig festlegbaren Bundespräsidenten wie Rau oder Herzog wurde jeder seiner Äußerungen auf eventuelle Schlagseiten oder tagespolitische Einmischungen hin abgeklopft. Überdies vermittelte Köhler mimisch und gestisch den Eindruck, er sei heilfroh und überglücklich, es überhaupt im Leben so weit gebracht zu haben."

Quellen: Lutz Hachmeister, "Nervöse Zone" (Text), dpa (Bild)

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"Beim Spiegel glauben viele Kollegen, Matusseks 'Deutschwerdung' wie seine öffentlichen Bekenntnisse zu Familie und Glauben sei eine 'reine Abgrenzungspose', der verzweifelte Versuch, auch einmal etwas publizistisch für sich zu haben, und mit dieser Mischung aus Populismus und nachgeahmter Boheme in den Talkshows und bei den Kollegen beachtet zu werden."

Quellen: Lutz Hachmeister, "Nervöse Zone" (Text), Stephan Rumpf (Bild)

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