Schriftstellerin Zeruya Shalev:„Sie reden über den Krieg, als ob er Liebe wäre“

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Die Schriftstellerin Zeruya Shalev, 1959 im Kibbuz Kinneret am See Genezareth geboren. (Foto: Leonardo Cendamo)

Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas ist sehr fragil, sagt die israelische Schriftstellerin Zeruya Shalev. Ein Gespräch über die Frage, ob auch Terroristen freikommen sollten, um die Geiseln zu retten, und über Minister, die sie „Faschisten“ nennt.

Interview von Moritz Baumstieger

Das Restaurant „Rola“ im hippen Hafenbezirk von Haifa hat Zeruya Shalev sicher nicht zufällig als Treffpunkt vorgeschlagen: Das Essen, das die mit ihr befreundete arabisch-israelische Inhaberin hier auftischt, ist vorzüglich. „Koexistenz: geht doch!“ – das zu vermitteln, ist der 65-Jährigen wichtig, die zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen Israels zählt. Shalevs Romane sind selten vordergründig politisch, die Autorin bei Hummus, Muhammara und Salat hingegen umso mehr.

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