Zeitgeschichte und Lebensgeschichte:Die Davongekommenen

Zeitgeschichte und Lebensgeschichte: Berlin, Willy-Brandt-Haus, 21. März 2011, Oskar Negt nach der Verleihung des August-Bebel-Preises ; Foto: Regina Schmeken

Berlin, Willy-Brandt-Haus, 21. März 2011, Oskar Negt nach der Verleihung des August-Bebel-Preises ; Foto: Regina Schmeken

(Foto: Regina Schmeken)

Oskar Negt erzählt von zehn Jahren Flüchtlingsdasein und fragt, wie es gelingen konnte, nicht lebenslang Opfer zu sein.

Von Jens Bisky

Königsberg lag nur noch wenige Kilometer entfernt, als eine Lokomotive in den Zug voller Flüchtlinge raste, Wagen entgleisten, viele starben, die Gleise sich bogen. Der zehnjährige Oskar Negt und zwei seiner älteren Schwestern, Ursel und Margot, sechzehn und siebzehn Jahre alt, wurden aus dem Waggon hinaus in den meterhohen Schnee geschleudert.

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