Yael van der Woudens Debüt „In ihrem Haus“Wer hat von diesen Tellern gegessen?

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Irgendwann sind von liebevoll gepflegten Dingen womöglich nur noch Scherben da. Dann erzählen sie aber immer noch Geschichten, zeigt Yael van der Wouden.
Irgendwann sind von liebevoll gepflegten Dingen womöglich nur noch Scherben da. Dann erzählen sie aber immer noch Geschichten, zeigt Yael van der Wouden. (Foto: SZ)

Die israelisch-niederländische Autorin Yael van der Wouden startete mit ihrem Debütroman von null auf Ruhm und Lobpreis. „In ihrem Haus“ ist ein Buch der schönen und schrecklichen Geheimnisse.

Von Julia Rothhaas

Ein angedeutetes Hasenbein, blaue Blumen am Rand: Mehr ist auf der Scherbe nicht zu sehen, die Isabel während der Gartenarbeit unerwartet aus der Erde zieht. Und doch weiß sie sofort, dass dieses Teil zu dem Porzellanservice gehört, das schon ihre Mutter hütete wie einen Schatz – eine Aufgabe, die sie nach deren Tod übernommen hatte. Teller, Schüsseln und eine kleine Milchkanne stehen auch Jahre später unbenutzt in einer Vitrine, die nicht mal zu besonderen Gelegenheiten aufgedeckt werden. Schließlich gebe es „Dinge zum Berühren und Dinge zum Bewahren“, so Isabel.

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