Image von Chinas Staatspräsident Xi Jinping:Zwischen Mao und Kaiser

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Im Bergdorf Liangjiahe in China, wo Staatspräsident Xi Jinping aufwuchs, ist der kommerzielle Personenkult eingeschränkt. Aber dieses Kunstwerk gibt es doch zu kaufen, für 25 Euro. (Foto: Florian Müller)

Ein Besuch im Bergdorf Liangjiahe in China, wo der allmächtige Staatspräsident Xi Jinping seine Jugend verbrachte. Hier zeigt sich die Ambivalenz seiner Machtstrategie.

Von Florian Müller, Liangjiahe

Die Aufpasser geben sich gar keine Mühe, unauffällig zu wirken. Fünf sind es, einer komplett in Zivil im grauen T-Shirt, zwei mit Polizeihose und schwarzen T-Shirts, zwei weitere in kompletter Uniform. Sie folgen den Reportern überallhin, während diese die Höhlen im gelben Löss des Bergdorfs Liangjiahe in der nordchinesischen Provinz Shaanxi besichtigen. Während der Kulturrevolution Ende der 1960er lebte Xi Jinping hier ein paar Jahre, als sein Vater, ein hochrangiger Parteikader, beim Überragenden Führer Mao Zedong in Ungnade fiel. Hier, so hat es der Partei-, Staats- und Militärchef selbst erzählt, hat er sich das Rüstzeug angeeignet, um einmal Chinas mächtigster Mann seit Mao zu werden.

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