World Press Photography Award 2011:Hoffnung unter dem Tschador

Krieg und Leid, Schönheit und Ästhetik: Presse-Fotografen schaffen Bilder, die bewegende Geschichten erzählen. Bei ihrer weltweit wichtigsten Auszeichnung, den World Press Photography Awards, werden die besten dieser Bilder prämiert. Gewinner in diesem Jahr: Der Spanier Samuel Aranda, mit seiner Aufnahme einer verschleierten Jemenitin.

18 Bilder

World Press Photography Award

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World Press Photography Award 2011:Das Pressefoto des Jahres 2011

Krieg und Leid, Schönheit und Ästhetik: Presse-Fotografen schaffen Bilder, die bewegende Geschichten erzählen. Bei ihrer weltweit wichtigsten Auszeichnung, den World Press Photography Awards, werden die besten dieser Bilder prämiert. Gewinner in diesem Jahr: Der Spanier Samuel Aranda, mit seiner Aufnahme einer verschleierten Jemenitin.

Intimes Elend: Das Pressebild des Jahres 2011 stammt von Spanier Samuel Aranda und zeigt eine verschleierte Jemenitin, die ein verwundetes Familienmitglied umklammert. Das Bild entstand im Oktober 2011 während der Proteste gegen den Präsidenten Ali Abdullah Saleh in der Hauptstadt Sanaa. Im Januar verließ Saleh den Jemen und übergab die Macht an einen Stellverteter. Der World Press Photography Award wird in diesem Jahr zum 55. Mal verliehen; weltweit gilt der Preis als renommierteste Auszeichnung für Fotojournalisten.

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Eine drogenabhängige Prostituierte aus der Ukraine an ihrem Arbeitsplatz - dieses Bild von Brent Stirton aus Südafrika erhält den ersten Platz in der Kategorie "Contemporary Issues Singles". 

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Zwei Kinderbräute aus dem Jemen mit ihren Ehemännern - den ersten Preis in der Kategorie "Contemporary Issues Stories" gewinnt die Amerikanerin Stephanie Sinclair.

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Etwas verloren steht eine Frau im russischen Sotschi auf einer winzigen Bühne und singt. Mit diesem Bild siegt der niederländische Fotograf Rob Hornstra in der Kategorie "Arts and Entertainment Stories" und bekommt den ersten Preis.

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Der Preis für das beste Foto in der Rubrik "Daily Life Singles" geht an Damir Sagolj aus Bosnien-Herzegowina. Es zeigt ein Porträt des ehemaligen nordkoreanischen Diktators Kim Il-sung, das an einer tristen Häuserfassade hängt.

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In der Kategorie "Daily Life Stories" bekommt der Argentinier Alejandro Kirchuk den ersten Preis - das in Buenos Aires aufgenommene Foto zeigt eine hilfebedürftige Alzheimerpatientin.

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Männliche Wut auf dem weltberühmten Tahrir-Platz in Kairo - eingefangen von dem italienischen Fotografen Alex Majoli. Für diese Momentaufnahme gewinnt er den ersten Preis in der Kategorie "General News Singles".

Paolo Pellegrin of Italy has won the second prize General News Stories with the 'Tsunami aftermath' series

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Japan nach der Katastrophe - der Italiener Paolo Pellegrin erhält den zweiten Preis in der Kategorie "General News Stories". In seiner Serie "Tsunami aftermath" zeigt er die Verwüstung nach dem einschneidenden Datum des 11. März 2011. 

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In der Kategorie "Sports Stories" gewinnt Adam Pretty aus Australien den zweiten Preis.

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Rugby-Spieler wühlen sich durch den Schlamm, die Mannschaften Old Belvedere und Blackrock kämpfen in Dublin um den Sieg. Der eigentliche Gewinner ist aber der Ire Ray McManus, der für dieses düstere Bild den zweiten Preis in der Kategorie "Sports Singles" erhält.

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Spuren eines Massakers - Niclas Hammerstrom aus Schweden bekommt für dieses Bild den zweiten Preis in der Rubrik "Spot News Stories". Anders Behring Breivik hatte im Juli auf der norwegischen Insel Utoya 69 Menschen erschossen.

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Zeiten des Aufruhrs: Libysche Rebellen während des Aufstands gegen das Gaddafi-Regime im März 2011. Aufgenommen von Yuri Kozyrev bei Ras Lanuf, wurde dieses Bild mit dem zweiten Preis in der Kategorie "Spot News Singles" ausgezeichnet.

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Der dänische Fotograf Laerke Posselt konnte mit seinem Portrait der im Iran geborenen Schauspielerin Mellica Mehraban den ersten Preis in der Kategorie "Portrait Singles" gewinnen.

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Der zweite Preis bei den Portraits: Ein Rekrut der afghanischen Polizei wartet vor dem Ausbildungszentrum in Kunduz auf seinen Einsatz. Aufgenommen hat das Bild der Niederländer Ton Koene Ende September 2011.

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Der Japanerin Chieko Matsukawa bleibt nach der japanischen Tsunami-Katastrophe im April nichts mehr. Auf dem Foto, das mit dem ersten Preis in der Kategorie "People in the News Stories" ausgezeichnet wurde, zeigt Matsukawa das Abschlusszeugnis ihrer Tochter. Sie hat es aus den meterhohen Schuttbergen ausgegraben, die kurz zuvor noch die Stadt Higashimatsushima in der Präfektur Miyaga waren.

Tomasz Lazar of Poland has won the second prize People in the News Singles with this picture of an arrest of protesters in Harlem, New York City

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Zweiter Preis in der Kategorie "People in the News Singles": Polizeikräfte nehmen eine Demonstrantin während eines Protests in Harlem, New York City fest. Die Demonstration am 25. Oktober 2011 richtete sich gegen die Ungleichheit im New Yorker Stadtteil und das Vorgehen der Polizei.

Brent Stirton of South Africa has won first prize Nature Stories for the 'Rhino Wars' series

Quelle: Reuters

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400 Tote Nashörner in einem Jahr: Südafrikas Wilderer haben es auf die Hörner abgesehen, die sie nach Asien verkaufen, wo sie in der traditionellen Medizin eingesetzt werden. Das Bild zeigt ein weibliches Nashorn, dem vier Monate zuvor ihr Horn brutal abgesägt wurde.

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Ein männlicher Polarbär klettert vorsichtig an einer Klippe über dem atlantischen Ozean. Sein Ziel: die Gelege der dort brütenden Vögel. Entstanden ist das Bild bei Nowaja Zemlya im nördlichen Russland.

© Süddeutsche.de/rela/fzg
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