Es gibt Anblicke, die nicht altern, sie sind unsterblich. Vater Grady und sein Sohn Blake sind auf die Jagd gegangen in den Wäldern von Oregon, der Morgen ist kalt und klar. Sie stehen kurz still auf einer Anhöhe und schauen in die weite Landschaft, unten liegt ein stilles Tal. Der Vater ist streng, steht aufrecht, er will den Sohn hart machen für den Kampf ums Überleben, in der Wildnis, in der Welt. Ein sanfter Frieden liegt über dem Tal.
„Wolf Man“ im Kino:Papa mutiert zum Monster
Lesezeit: 3 Min.
Maskulines Unbehagen im Wald: Der Horrorfilm „Wolf Man“ ist eine stille Studie des Verfalls männlicher Beschützerrollen.
Von Fritz Göttler
Der deutsche Oscar-Beitrag „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ hat es in die Endauswahl geschafft. „Wicked“, „The Brutalist“ und „Emilia Pérez“ sind am häufigsten nominiert. Und auch der US-Präsident wird geehrt – indirekt.
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