Wohnungsnot:Besetzt den Rathausbalkon

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Rote Blumen schmücken den Balkon des Münchner Rathauses. (Foto: Imago)

In deutschen Großstädten stehen massenhaft Büros leer - aus denen man laut einer Architektur-Studie dringend benötigte Wohnungen machen könnte. Warum das nicht längst geschieht? Weil Büros so lukrativ sind.

Von Gerhard Matzig

Der Countdown läuft. In wenigen Tagen wird in München die Wohnraumstudie „O2H“ abheben. Mit einem Titel, der vom O wie in Office, gemeint ist die Büronutzung, direkt zum H wie in Housing fliegt. Zum ersehnten Wohnraum. Daher O2H. Aus leer stehenden Büros, die es seit der Pandemie (Corona, Home-Office) und dem Onlinehandel (auch eine Art Seuche, samt Best-Secret-Inzidenz) in immer mehr deutschen Städten gibt, sollen Wohnungen werden. Weil auch immer mehr Wohnungen fehlen. Win-win. Oder im Smartsprech der BDA-Arbeitsgruppe: O2H. So weit die Theorie.

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