Der Countdown läuft. In wenigen Tagen wird in München die Wohnraumstudie „O2H“ abheben. Mit einem Titel, der vom O wie in Office, gemeint ist die Büronutzung, direkt zum H wie in Housing fliegt. Zum ersehnten Wohnraum. Daher O2H. Aus leer stehenden Büros, die es seit der Pandemie (Corona, Home-Office) und dem Onlinehandel (auch eine Art Seuche, samt Best-Secret-Inzidenz) in immer mehr deutschen Städten gibt, sollen Wohnungen werden. Weil auch immer mehr Wohnungen fehlen. Win-win. Oder im Smartsprech der BDA-Arbeitsgruppe: O2H. So weit die Theorie.
Wohnungsnot:Besetzt den Rathausbalkon
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In deutschen Großstädten stehen massenhaft Büros leer - aus denen man laut einer Architektur-Studie dringend benötigte Wohnungen machen könnte. Warum das nicht längst geschieht? Weil Büros so lukrativ sind.
Von Gerhard Matzig
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