IsraelEine Sprache für den jüdischen Staat

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„Sollst es mit eignen Augen schauen, mit Händen betasten“, schrieb der Nationaldichter Israels Chaim Nachman Bialik.
„Sollst es mit eignen Augen schauen, mit Händen betasten“, schrieb der Nationaldichter Israels Chaim Nachman Bialik. (Foto: IMAGO/IMAGO/piemags)

Chaim Nachman Bialik kennt in Israel jedes Kind, auch gleich nach dem 7. Oktober wurde seine Dichtung über das Grauen seiner Zeit politisch gebraucht. Auf Deutsch ist sein erstaunliches Werk jetzt mit einem Sammelband zu entdecken.

Von Moritz Baumstieger

Nein, das ist keine lyrische Reaktion auf den 7. Oktober 2023, auch wenn es an manchen Stellen so klingen mag: „Auf, geh nun in die Stadt des Tötens, komm in ihre Straßen / Sollst es mit eignen Augen schauen, mit Händen betasten / Spuren geronnenen Bluts, getrocknetes Mark der Erschlagenen / An den Zäunen, an Balken und Steinen, am Kalk der Mauern.“

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Literatur
:„Als Therapeutin sehe ich den Preis dieses Krieges“

Die israelische Autorin Ayelet Gundar-Goshen im Gespräch über die Traumata, die ihr nach dem 7. Oktober begegnet sind, die Frage, wem Rache hilft, und darüber, warum sie trotz allem wieder einen Roman geschrieben hat.

SZ PlusInterview von Nora Zukker

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