Publicity ist eine heimtückische Angelegenheit. Einerseits ist sie für Künstler, Festivals, Opernhäuser unverzichtbar, um Publikum anzulocken. Andererseits kann sie als Negativwerbung Publikum abschrecken. Das Traditionsfestival Wiener Festwochen, es wird dieses Jahr erstmals von dem Politregisseur Milo Rau geleitet, hat jetzt durch eine Personalentscheidung Publicity bekommen, von der nicht klar ist, ob sie Gift, Segen oder gar beides ist.
Wiener Festwochen:Nicht mit ihm
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Bei den Wiener Festwochen sollen die Ukrainerin Oksana Lyniv und der in Russland ansässige Teodor Currentzis Requiem-Vertonungen dirigieren. Warum es dazu wohl nicht kommen wird.
Milo Rau: "Die Rückeroberung der Zukunft":Hauptsache, wir haben Moral
Hellsichtig, aber mitunter schwer erträglich: Der Theatermacher Milo Rau geht in einem neuen Essay auf den Kulturbetrieb los.
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