NS-Raubkunst:Wie man sich vor der Restitution drückt

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Reliquiar aus dem 12. Jahrhundert, eines von 42 Objekten aus dem Welfenschatz, die zur Sammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehören. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Neue Archivfunde stützen die These, beim legendären Welfenschatz handele es sich doch um NS-Raubkunst. In Berlin allerdings wird das Verfahren verschleppt.

Von Jörg Häntzschel

Unter den vielen Kunstwerken, die die Nazis tatsächlich oder vermeintlich jüdischen Sammlern geraubt haben, gehörte der Welfenschatz immer in eine ganz eigene Kategorie. So kostbar, so alt und so umfangreich war dieses Konvolut aus mittelalterlichen Goldobjekten. Sotheby’s schätzte den Wert der 42 Stücke vor zehn Jahren auf 300 Millionen Dollar.

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