Es gibt Ereignisse, von denen man später genau weiß, wo man gewesen ist, als sie stattfanden. Ich kann mich zum Beispiel gut daran erinnern, dass ich im Biounterricht meines ungeliebten Gymnasiums saß, als meine Mitschülerin Alexandra plötzlich in Tränen ausbrach, weil sie gerade erfahren hatte – Gott weiß woher, es gab noch keine iPhones –, dass John Lennon tot sei. Das war im Dezember 1980, Amerika hatte einen schweren Schlag abbekommen, denn wenn ein großer Sänger mitten in New York von einem durchgeknallten Fan erschossen wird, dann zieht sich auch durch die amerikanische Seele ein tiefer Riss. Jedenfalls war das damals so.
Kolumne Washington, D. C.Ich habe einen Albtraum
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Donald Trump wird am „Martin Luther King Day“ vereidigt. Der Washington-Kolumnist denkt schon mal darüber nach, ob Tino Chrupalla nicht ein guter Eisprinz für Grönland wäre.
Von Hilmar Klute

USA:Jetzt noch mal tief durchatmen
Donald Trump ist noch gar nicht im Amt, aber schon jetzt richtet sich alles nach ihm aus. Seine Partei liegt ihm zu Füßen, seine Gegner kuschen, und die halbe Welt zittert vor seinen Launen und Zöllen. Dabei geht es ja erst los.
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