MeinungKolumne: Washington, D.C.:Mücken auf Trumps Schulter

Von Hilmar Klute

Lesezeit: 4 Min.

Mittlerweile in Öl auf Leinwand im Weißen Haus: Immer wieder hat Donald Trump das Geräusch der Kugel, die ihn bei dem Attentat in Pennsylvania 2024 am Ohr streifte, mit einer großen Mücke verglichen.
Mittlerweile in Öl auf Leinwand im Weißen Haus: Immer wieder hat Donald Trump das Geräusch der Kugel, die ihn bei dem Attentat in Pennsylvania 2024 am Ohr streifte, mit einer großen Mücke verglichen. (Foto: Saul Loeb/AFP)

Lästige Insekten? Stechende Metaphern! Nicht nur in den Vorgärten von Washington wird deshalb gern zur großen roten Flasche mit dem „Anti-Brumm“ gegriffen. Sondern auch in der Politik.

Eigentlich hatte Donald Trump versprochen, den Sumpf trockenzulegen. Mit dem Sumpf ist Washington, D.C. gemeint, und die Legende, die sich bis heute gehalten hat, lautet: Washington ist auf einem Sumpfgebiet gebaut, und wer hier wohnt, spüre die sumpfige Vergangenheit dieser Stadt jeden Sommer an den grauenhaften Mücken, die jeden Garten, jede Terrasse, jeden noch so gemütlichen Platz im Freien zu einem ungeschützten Gewaltort machen. Die Moskitos! Inzwischen sind die gestreiften Tigermücken mit den dünnen Stelzenbeinen die führenden Kräfte in diesem irrsinnigen Kampf um Blut und Haut. In Italien haben die Tigermücken bereits ein paar Leute krank gemacht. Ihnen tun die Muskeln weh, was sicher unangenehm, vor allem aber ärgerlich ist, weil man ja nichts Gesundes getan hat, um sich diesen Muskelkater zu verdienen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: