Ein roter Teppich wird ausgerollt an der Berliner Staatsoper. Es ist der Teppich, den Regisseur Patrice Chéreau in seiner Inszenierung von "Elektra" für Klytämnestra verlegt. Es ist an diesem Abend aber auch der rote Teppich für die Sängerin, die in dieser Rolle Abschied nimmt: Waltraud Meier. Fast ein halbes Jahrhundert hat die 67-Jährige auf der Bühne gestanden, seit sie mit nur zwanzig Jahren ohne Gesangsstudium am Stadttheater ihrer Geburtsstadt Würzburg engagiert wurde, sich am Nationaltheater Mannheim die großen Rollen erarbeitete, eine Weltkarriere begann, die ihr Epizentrum dennoch in der fränkischen Provinz hatte: bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth.
Berliner Staatsoper:Und tschüss
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Die grandiose Sängerin Waltraud Meier verabschiedet sich in Berlin von der Opernbühne. Warum sie fehlen wird.
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