Der US-Filmproduzent und Oscar-Preisträger Walter Mirisch ist tot. Er sei bereits am Freitag im Alter von 101 Jahren eines natürlichen Todes gestorben, teilte die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills mit.
Mirisch, der mit seinen Brüdern Marvin und Harold zahlreiche Filmklassiker produziert hatte, sei "ein wahrer Visionär" gewesen, hieß es. Er habe einen großen Einfluss auf die Filmwelt und auf die Academy of Motion Picture Arts and Sciences gehabt, deren Präsident er mehrere Jahre lang war.
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Neben dem Oscar für den Film "In der Hitze der Nacht" ("In the Heat of the Night", 1967) mit Sidney Poitier in der Hauptrolle erhielt Mirisch auch zwei Ehrenauszeichungen bei den Academy Awards - für seine "konsequent hohe Qualität der Filmproduktion" (1978) und seine humanitäre Arbeit in der Filmbranche (1983).
Insgesamt brachte das Mirisch-Produzententrio mehr als 60 Filme heraus, darunter die preisgekrönte Komödie "Manche mögen's heiß" (1959) mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon in den Hauptrollen. Legendäre Regisseure wie John Huston, Billy Wilder und John Sturges arbeiteten eng mit den Brüdern zusammen. Auch bei der animierten Serie "The Pink Panther " war Mirisch Produzent.
Marvin Mirisch war der Geschäftsmann und Drahtzieher bei Verhandlungen, während sich Walter Mirisch um die Filmproduktion kümmerte. Sein Halbbruder Harold Mirisch starb bereits 1968, Marvin Mirisch 2002.
