Wer auch nur einmal eine Partitur abgeschrieben oder komponiert hat, es werden mit Sicherheit die wenigsten der Leser sein, der weiß um das riesige Problem dabei. Das besteht darin, für die Musik, die man da aufschreibt, das passende Notenpapier zu finden. Insofern man sich die Notenlinien nicht selbst zieht, das machen nur Freaks oder Menschen, die sich Notenpapierspartierer leisten können, ist man auf den Fachhandel angewiesen. Das hat seine Tücken. Denn auf den käuflich zu erwerbenden Notenblättern müssen einerseits genug, aber eben auch nicht zu viele Notenzeilen aufgedruckt sein, auf dass man zwar alle beteiligten Instrumental- und Gesangsstimmen gut lesbar notieren kann, andrerseits aber auch nicht allzu viele unbeschriebene Leerräume den visuellen Eindruck stören. Das kann in der Praxis zu einer mühselig langen Sucherei im durchaus überschaubaren Sortiment führen.
Klassik-Partituren:Alles in Violett
Richard Wagners Originalpartitur seiner letzten Oper "Parsifal" ist als Faksimile erschienen. Was bringen solche oft sehr teuren Reprints der Menschheit und den Musikfreunden?
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