Vorbericht:Groß, historisch, aufwendig

Henrik Ibsen

Zehn Jahre Arbeit: Henrik Ibsen schrieb "Kaiser und Galiläer".

(Foto: dpa)

Christian Stückl inszeniert 2016 auf der Oberammergauer Passionsbühne Henrik Ibsens "Kaiser und Galiläer"

Von christiane lutz

Eine mühsame Arbeit ist es für Christian Stückl, immer wieder Theaterstücke zu finden, die das Festspielhaus in Oberammergau füllen können. Besser gesagt: die riesige Bühne ausfüllen können, thematisch wie personell. Bisweilen muss er dafür ganz schön tief schürfen, diesmal bis ins Jahr 1903. Damals nämlich wurde das Stück "Kaiser und Galiläer" von Henrik Ibsen zum letzten Mal aufgeführt. Die Gründe dafür kann man nur erahnen: unzählige Sprechrollen und historisches Setting in Konstantinopel, Athen, Lutetia. Das zehn Akte starke Drama erzählt die Geschichte von Kaiser Julian, der die Ausbreitung des Christentums eindämmen und das Römische Reich bewahren wollte.

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