Von SZ-Autoren:Birgit Lutz über den Klimawandel

Von SZ-Autoren: Birgit Lutz: Nachruf auf die Arktis. btb, München 2022. 489 Seiten, 17 Euro.

Birgit Lutz: Nachruf auf die Arktis. btb, München 2022. 489 Seiten, 17 Euro.

(Foto: btb (SZ))

Was Freiheit angesichts globaler Veränderungen heißt, und warum wir uns damit so schwertun.

Mut machen solle ihr neues Buch, sagt die SZ-Autorin und Expeditionsleiterin Birgit Lutz über ihren "Nachruf auf die Arktis". Der Untertitel ist fast noch wichtiger: "Noch können wir die Welt retten". Lutz, seit 15 Jahren für Recherchen im hohen Norden unterwegs, nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch die arktische Inselwelt Spitzbergens und zeigt die Auswirkungen des Klimawandels. Mithilfe namhafter Wissenschaftler wie dem Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf oder den Leitern arktischer Forschungsstationen ordnet sie die lokalen Beobachtungen ins globale Klimageschehen ein, befragt Philosophen und Psychologen, warum der Mensch sich so schwertut mit großen Veränderungen, und beschäftigt sich intensiv mit dem Begriff der Freiheit: Ist es Freiheit, 180 auf der Autobahn zu fahren - oder ist Freiheit etwas völlig anderes? Sie spürt den Strategien der Klimawandel-Leugner nach und setzt so Stück für Stück ein ebenso umfassendes wie spannendes Bild globaler Veränderungen zusammen. Ein Bild, das gleichermaßen erschreckt, informiert und motiviert: Denn sie zeigt darin auch klar die Möglichkeiten und Chancen auf, die uns immer noch bleiben, wenn wir wollen.

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