Der Historiker, erst recht der deutsche, kann von Glück sagen, wenn er außerhalb seiner Universität wahrgenommen, womöglich sogar gelesen wird. Volker Ullrich schaffte es 2016 mit seiner Hitler-Biografie sogar in die New York Times. Die damalige Literaturchefin Michiko Kakutani rühmte die Übersetzung des ersten Teils, "Die Jahre des Aufstiegs", als "faszinierendes Shakespeare'sches Gleichnis darüber, wie das Zusammenwirken von zufälligen Umständen, einem skrupellosen Individuum und der vorsätzlichen Blindheit anderer ein Land verändern und, in Hitlers Fall, die Welt in einen unvorstellbaren Albtraum führen kann".
Historiker Volker Ullrich:Erschöpfende Dichte
Unerhört produktiv: Volker Ullrich.
(Foto: Gunter Glücklich)Mit seiner Hitler-Biografie schaffte er es bis in die "New York Times". Zum 80. Geburtstag des Historikers und langjährigen "Zeit"-Redakteurs Volker Ullrich.
Von Willi Winkler
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