"Liebes Arschloch":Mitten ins Gesicht

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"Liebes Arschloch": Niemals differenziert mit zaghaft verwechseln: Virginie Despentes.

Niemals differenziert mit zaghaft verwechseln: Virginie Despentes.

(Foto: JF PAGA)

Die Schriftstellerin Virginie Despentes hat ihren nächsten Bestseller geschrieben. In "Liebes Arschloch" geht es um die Frage, wie man in Sachen "Me Too" vermittelt.

Von Juliane Liebert

Jeder leidlich mächtige Lebemann sollte einmal im Leben an den "Me Too"-Pranger gestellt werden, damit seine innere Schönheit zu leuchten beginnt. Sonst geht er nämlich nie zu den "Narcotics Anonymous", dem Spinoff der Anonymen Alkoholiker für alle berauschenden Substanzen. Die Selbsthilfegruppe mit dem Zwölf-Punkte-Programm taugt in Filmen und Romanen immer wieder als Katalysator für große Gefühle und tiefe Einsichten, auch in Virginie Despentes' neuem Roman "Liebes Arschloch". Vermutlich waltet dort die Muse Kalliope, der Himmel reißt auf, und die beiden ungleichen Schwestern Dichtung und Wahrheit steigen höchstpersönlich herab.

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