Münchner Kammerspiele:Messias auf dem Mars

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Die Multimilliardärs-Combo rockt das Diner: Elon Musk, Mark Zuckerberg und Bill Gates (v. l.). (Foto: Julian Baumann)

Ziemlich wild: „Very Rich Angels“, ein „intergalaktisches Musical“ der dänischen Universalkünstlerin Madame Nielsen an den Münchner Kammerspielen.

Von Egbert Tholl

In einer Erzählung ihres eben erschienenen Buches „Mein Leben unter den Großen“ liefert Madame Nielsen eine mögliche Beschreibung ihrer selbst. Es geht um eine Schultheateraufführung, erste Klasse: „Ich war der geborene Schauspieler.“ Sie spielte die Hauptrolle, „ein etwas undefinierbares Wesen, Fee, Luftgeist, Erscheinung“. Das schwer zu fassende Fluidum hat sie beibehalten; 1963 wurde Madame als Mann in Aarhus geboren, der Mann verschwand, wurde für tot erklärt, Madame tauchte viel später als Madame, nun also Frau, wieder auf, wobei Frau auch nicht richtig ist, Madame ist ein Wesen. Das Wesen ist inzwischen eine berühmte Performerin, Schriftstellerin, Sängerin, steht nun auf der Bühne des Schauspielhauses der Münchner Kammerspiele und spielt in dem von ihr geschriebenen Musical „Very Rich Angels“ mit.

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