KI und Kultur:Jetzt beginnt ein neuer Kampf um Urheberrechte

KI und Kultur: Taylor Swift kämpft schon lange für ihre Urheberrechte. Gegen ein Album mit ihrer Stimme, generiert von einer KI, würde allerdings nur das Persönlichkeitsrecht helfen.

Taylor Swift kämpft schon lange für ihre Urheberrechte. Gegen ein Album mit ihrer Stimme, generiert von einer KI, würde allerdings nur das Persönlichkeitsrecht helfen.

(Foto: George Walker IV/AP)

Die europäische Gesetzgebung erlaubt, dass sich künstliche Intelligenzen gratis bei Texten und Daten bedienen. Für die Kultur- und Medienindustrie geht es deshalb mal wieder ums Überleben.

Von Andrian Kreye

Der große Raubzug begann Ende der Neunzigerjahre, als man plötzlich nicht nur Bilder und Texte, sondern auch Musik- und Filmaufnahmen im Internet grenzenlos vervielfältigen und vertreiben konnte. Davon haben sich die Geschäftsmodelle der Kultur- und Medienindustrie nie mehr ganz erholt. Nun kann auch noch künstliche Intelligenz (KI) Bilder, Texte, Musik und bald auch Videos, Stimmen und Figuren in einer Qualität generieren, die von Menschenwerken kaum zu unterscheiden ist. Diese sogenannte generative künstliche Intelligenz ersetzt und vervielfältigt also nicht mehr nur die Kulturprodukte, sondern gleich die Urheber selbst.

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