Verstorbener Schauspieler:Das waren Alan Rickmans wichtigste Rollen

Von "Stirb langsam" über Jane-Austen-Verfilmungen bis "Harry Potter": Alan Rickman spielte scheinbar widersprüchliche Rollen - und überzeugte.

Stirb langsam, 1988

1 / 10
(Foto: imago/EntertainmentPictures)

Wer schon in den Siebziger- und Achtzigerjahren ein Alan-Rickman-Fan war, musste viel ins Theater gehen. Denn hier hatte der Brite seine ersten großen Erfolge. 1988 kommt dann der Durchbruch im Film: In "Stirb langsam" spielt er den fiesen Gegenpart zu John McClane, alias Bruce Willis - den deutschen Gangster Hans "Jack" Gruber.

Wie verrückt und aus tiefstem Herzen, 1991

2 / 10
(Foto: imago stock&people)

Eine ganz andere Tonart schlägt Rickman 1991 in der englischen Tragikomödie "Wie verrückt und aus tiefstem Herzen" an. Hier spielt er den Cellisten Jamie, der am Anfang des Films stirbt und dann noch einmal von den Toten aufersteht, um seiner Freundin über den Verlust hinwegzuhelfen.

Schließe meine Augen, begehre oder töte mich, 1991

3 / 10
(Foto: imago/United Archives)

"Schließe meine Augen, begehre oder töte mich" ist das zweite Drama, in dem Rickman mitspielt. Diesmal gibt er einen betrogenen Ehemann, dessen Frau eine inzestuöse Beziehung zu ihrem Bruder eingeht.

Robin Hood - König der Diebe, 1991

4 / 10
(Foto: imago/EntertainmentPictures)

Bösewichte sind eine Spezialität von Rickman. In "Robin Hood - König der Diebe" verkörpert er den Sheriff von Nottingham, der seine Bevölkerung knechtet und von Robin Hood bekämpft wird.

Sinn und Sinnlichkeit, 1995

5 / 10
(Foto: imago/EntertainmentPictures)

In Ang Lees Jane-Austen-Verfilmung "Sinn und Sinnlichkeit" von 1995 darf Rickman dann mal wieder einen von den Guten spielen: Seine Figur, der melancholische Colonel Christopher Brandon, muss zwar einige Widrigkeiten überstehen - aber am Ende bekommt er das Mädchen.

Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall, 1999

6 / 10
(Foto: Dreamworks/Getty Images)

Als überhebliches Crewmitglied Sir Alexander Dane äfft sich Rickman zusammen mit Sigourney Weaver und Tim Allen durch diese Star Trek-Parodie. Alle drei spielen Schauspieler einer Weltraum-Serie, sind aber unzufrieden. Vor allem Dane fühlt sich, in Anlehnung an Mr. Spock, zu Höherem, also zu Shakespeare, berufen und nörgelt in überkandideltem Tonfall vor sich hin. Viele Fans halten diesen Auftritt Rickmans für einen seiner besten.

Dogma, 1999

7 / 10
(Foto: imago/EntertainmentPictures)

In der satirischen Komödie "Dogma" verkörpert Rickman 1999 den Engel Metatron, die Stimme Gottes. Weil sein Boss von einem Minigolf-Ausflug in Menschengestalt nicht mehr zurückgekehrt ist, muss Metatron auf die Erde hinabsteigen, um die von Matt Damon und Ben Affleck gespielten gefallenen Engel Loki und Bartleby aufzuhalten.

Harry Potter, 2001-2011

8 / 10
(Foto: imago/EntertainmentPictures)

Mit fettigen schwarzen Haaren und im langen dunklen Mantel verkörpert Rickman den zwielichtigen Severus Snape. Acht Mal spielte er den bösen Zauberer und schafft es, mit leiser Stimme auch mal zwanzig Sekunden lang nichts zu sagen und nur finster zu schauen (siehe hier). Seine letzte Szene als Severus Snape schildert Rickman im SZ-Interview so: "Es ist ein bisschen, als ob du deinen Körper verlässt, auf dich selbst hinabblickst und dir sagst: Dies hier ist jetzt zu Ende. Aber ein Schauspielerleben steckt voller letzter Tage - ein Projekt endet, das nächste beginnt."

Tatsächlich Liebe, 2003

9 / 10
(Foto: imago stock&people)

Aber Rickman konnte mehr als nur die zwielichtigen Schurken. In der Romantikschnulze "Tatsächlich ... Liebe" von 2003 zeigt er sich von seiner sensiblen Seite und spielt den leicht verführbaren Verlagsleiter Harry, der heftig mit seiner Sekretärin (Heike Makatsch, nicht im Bild) flirtet.

Die Gärtnerin von Versailles, 2014

10 / 10
(Foto: imago/ZUMA Press)

In diesem opulenten Kostümfilm mit Kate Winslet führt Rickman - zum zweiten Mal nach "The Winter Guest" (1997) - Regie. Außerdem tritt er als blasierter König Ludwig XIV. in Allongeperücke und Rüschenhemd auf. Bei der Premiere in Berlin gesteht der Brite: "Ich habe natürlich nichts dagegen, einen König zu spielen", so der Brite. "Genauso gerne würde ich den Papst spielen."

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: