Kunst:Vom Ende der Erleuchtung

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Die Ausstellung "Nuit Etoilée" von Gianfranco Iannuzzi im Februar 2019 im "Atelier des Lumières" in Paris - dort entstand auch eine Szene von "Emily in Paris", die später berühmt wurde. (Foto: Lionel Bonaventura/AFP)

Frida Kahlo, Gustav Klimt, Claude Monet: Millionen Menschen besuchten nach der Pandemie immersive Ausstellungen. Die Veranstalterfirma steht nun trotzdem vor dem Aus.

Von Philipp Bovermann

Im Frühjahr 2021, als die Welt allmählich aus dem Corona-Winter herausfand, hatten die Menschen offensichtlich das Bedürfnis, in Kunst einzutauchen. In großen und kleineren Städten tauchten "immersive" Ausstellungen auf, in denen berühmte Gemälde raumfüllend an Wände, Decken und auf Böden projiziert wurden, mit Musik und manchmal auch mit Duft unterlegt. Vor allem die Werke sehr populärer Künstler - Frida Kahlo, Gustav Klimt, Claude Monet - verwandelten unterschiedliche Anbieter in Lichtinstallationen und verkauften nach eigenen Angaben Millionen Tickets. Besonders beliebt waren blumige Van-Gogh-Shows. Der Anbieter dieser "originalen" Show ist nun pleite. Ende Juli meldete Lighthouse Immersive in Delaware Konkurs an, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

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