US-Wahl:Frauen sind keine Ressource

Lesezeit: 5 Min.

Nie war der Gender-Gap, die Kluft zwischen den Geschlechtern, bei einer US-Wahl so prägnant wie heute (Foto: Collage: sted/SZ, Fotos: imago, dpa, AP, AFP)

Das Recht auf Abtreibung ist das zentrale Wahlkampfthema von Kamala Harris – weibliche Stimmen könnten ihr den Sieg bringen. Aber nicht nur in den USA droht der Rückfall in frauenfeindliche Zeiten.

Von Sonja Zekri

Selten sind Frauen im öffentlichen Leben so ungestört wie in der Wahlkabine. Außer vielleicht auf der Damentoilette. Kurz vor der US-Wahl machten sich die Anhängerinnen von Kamala Harris diesen Umstand zunutze und beklebten Klos im ganzen Land mit Zetteln „Von Frau zu Frau“. „Deine Wahl ist geheim“, schrieben sie beschwörend. Oder: „Wähle den Kandidaten, der deine Freiheit, deine Familie und deine Zukunft beschützt“. Oder auch: „Abtreibung ist Gesundheitsvorsorge“.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJohn Niven über die US-Wahl
:Als Nächstes? Bürgerkrieg

Was, wenn Trump nach der Wahl seine Niederlage nicht akzeptiert? Und all die aufstachelt, die er angeblich so liebt? Bestsellerautor John Niven schwant absolut Übles.

Gastbeitrag von John Niven

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: