Uraufführung der Oper "Stilles Meer" in Hamburg:Requiem für Fukushima

Uraufführung der Oper "Stilles Meer" in Hamburg: Die Verstrahlung der Welt als Fanal des Musiktheaters: Die Oper "Stilles Meer" des Komponisten Toshio Hosokawa an der Staatsoper in Hamburg.

Die Verstrahlung der Welt als Fanal des Musiktheaters: Die Oper "Stilles Meer" des Komponisten Toshio Hosokawa an der Staatsoper in Hamburg.

(Foto: Arno Declair)

Emotionen, die Europa nicht kennt: "Stilles Meer", die neue Oper des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa, des Klangphilosophen der Langsamkeit, wurde an der Hamburger Staatsoper uraufgeführt.

Von REINHARD J. BREMBECK

Fünf Jahre ist es her, dass ein Tsunami Japan überrollte, Tausende von Menschen tötete und im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi den Super-Gau auslöste. Fukushima ist zum Symbol für die menschengemachte Katastrophe geworden. Die Zerstörungen vom März 2011 haben den Atomausstieg der deutschen Regierung besiegelt. Jetzt wurden den vielen Toten, Evakuierten und Traumatisierten an der Staatsoper Hamburg mit der Uraufführung der Requiem-Oper "Stilles Meer" ein Denkmal gesetzt.

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