Umweltschutz als Businessplan:Mindestlohn für Bienen

Lesezeit: 5 Min.

Systemrelevante Schwerstarbeit: Honigbiene in Brandenburg. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Was würde ein Glas Honig kosten, wenn man die Insekten dafür bezahlt? Die „Nature Positive“-Bewegung will, dass man Umweltschutz als Investition in die Zukunft betrachtet. Wie das funktionieren könnte.

Von Andrian Kreye

Polykrise ist ein Wort, das bei den meisten Menschen zunächst einmal die Verdrängungsmechanismen aktiviert, die das Hirn vor Überlastung schützen. Wo anfangen mit dem Nachdenken? Oder gar mit dem Handeln? Manchmal alles eine Frage der Haltung, weswegen die zwei Tage der „DLD Nature“-Konferenz in München ein so überraschendes wie wegweisendes Experiment waren. Konferenzgründerin Steffi Czerny und die Schauspielerin Maria Furtwängler hatten sich das ausgedacht. Was wäre denn, wenn man aus dem Geist der Technologiekonferenz, aus dem Zukunftsglauben, der Aufbruchsstimmung und dem Unternehmergeist ein so überwältigendes Thema wie die Umwelt als Wirtschafts- und Technologiekrise und die Natur als Infrastruktur der Zivilisation betrachtet? Alles eine Frage der Haltung.

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