Ukrainisches TagebuchTreffen mit einem Verräter

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Oxana Matiychuk ist Germanistin und arbeitet am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte, Literaturtheorie und slawische Philologie an der Universität von Czernowitz im Westen der Ukraine und engagiert sich ehrenamtlich für Binnenflüchtlinge:  www.ikgs.de/bukowinahilfe . In unregelmäßigen Abständen führt sie für die SZ Tagebuch.
Oxana Matiychuk ist Germanistin und arbeitet am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte, Literaturtheorie und slawische Philologie an der Universität von Czernowitz im Westen der Ukraine und engagiert sich ehrenamtlich für Binnenflüchtlinge: www.ikgs.de/bukowinahilfe. In unregelmäßigen Abständen führt sie für die SZ Tagebuch. (Foto: Universität Augsburg/Imago)

Wie begegnet man einem wehrpflichtigen Mann, der kämpfen sollte, aber aus der Ukraine geflüchtet ist?

Von Oxana Matiychuk

Auf dem Weg zu einer Trauerfeier in Freiburg übernachte ich bei meiner Freundin und Ex-Kollegin, die schon länger in Bayern lebt. Wir verabreden uns zum Abendessen. „Vielleicht kommt L. auch mit. Wenn du nichts dagegen hast“, sagt sie etwas zögerlich. L. ist ihr Bruder, ein Militärsanitäter. Im November vorigen Jahres besuchte er auf Urlaub seine Schwester in Deutschland, mit einer offiziellen Ausreisegenehmigung – und blieb.

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