Dieses Blutrauschen kenne ich aus den ersten Kriegstagen, als noch niemand wusste, was kommt, und die Anspannung tagelang unvermindert blieb. Nun ist es zurück, als ich am frühen Morgen des 6. Juni die Nachricht lese, dass der größte Staudamm der Ukraine und das Wasserkraftwerk Nowa Kachowka gesprengt wurden. Das ganze Ausmaß der Katastrophe können wohl nur Fachleute begreifen, ich bin froh, dass ich keine Spezialistin bin. Man kann sich jedoch vieles vorstellen.
Ukrainisches Tagebuch:Trinkwassermangel, Dürre und Zerstörung
Lesezeit: 3 Min.
"Sintflut": Wie es ist, in der Nähe des gesprengten Staudamms zu leben.
Gastbeitrag von Oxana Matiychuk
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