Ukrainisches TagebuchIryna wird die Kirschen nicht mehr essen

Lesezeit: 3 Min.

Oxana Matiychuk ist Germanistin und arbeitet am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte, Literaturtheorie und slawische Philologie an der Universität von Czernowitz im Westen der Ukraine. In unregelmäßigen Abständen führt sie für die SZ Tagebuch.
Oxana Matiychuk ist Germanistin und arbeitet am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte, Literaturtheorie und slawische Philologie an der Universität von Czernowitz im Westen der Ukraine. In unregelmäßigen Abständen führt sie für die SZ Tagebuch. (Foto: Universität Augsburg/Imago/Bearbeitung:SZ)

Drei Jahre lang teilte unsere Kolumnistin ihr Haus mit einer Frau, die aus Mariupol geflohen war. Ihren Willen zur Rückkehr in die Ostukraine konnte selbst Trumps Flirt mit Putin nicht brechen – das schaffte nur eine schwere Krankheit.

Von Oxana Matiychuk

25. März 2022 – 19. April 2025. Diese Zeitspanne markiert die Czernowitzer Lebensphase unserer Mitbewohnerin Iryna. Und ihre letzte. Nach der Flucht aus dem belagerten Mariupol kamen sie und ihre Tochter Regina nach Czernowitz, hier machte Regina ihr Masterstudium, wir kannten uns. In unserem Haus gab es noch ein freies Zimmer für die beiden, später zog Regina des Berufs wegen nach Iwano-Frankiwsk und dann nach Odessa.

Zur SZ-Startseite

25 Jahre Putin in Russland
:Wir haben alles verloren, danke, Wladimir Wladimirowitsch

In Russland gibt es nichts Reales mehr, ein Vierteljahrhundert nach dem ersten Amtsantritt von Wladimir Putin. Alles ist Show – allerdings keine, die besonders zuversichtlich stimmt.

SZ PlusGastbeitrag von Irina Rastorgueva

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: