Technologie im Ukrainekrieg:„Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich kein Mitleid empfinde“

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Brauchen wir ein Menschenrecht für einen freien Himmel? Militärische Drohne der ukrainischen Armee. (Foto: Aleksandr Gusev/IMAGO)

Früher kosteten Kriegsdrohnen Millionen. In der Ukraine sind nun Hobbyprodukte aus dem Elektronikmarkt im Einsatz. Ein Gespräch mit den Wissenschaftlern Svitlana Matviyenko und Francis Hunger über einen Himmel voller Waffen – und russische Soldaten, die ukrainische Piloten auf dem Bildschirm um ihr Leben bitten.

Interview von Jörg Häntzschel

Als vor 34 Jahren der Zweite Golfkrieg begann, staunte die Welt. Der Krieg sah aus wie ein Videospiel. Viele dachten, so würden in Zukunft alle Kriege geführt. Dann kam der Krieg in Jugoslawien und zerstörte diese Illusion. Jetzt, im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sehen manche eine Rückkehr zum Ersten Weltkrieg. Mit Panzern, Schützengräben und Hunderttausenden Toten und Verwundeten. Eines ist aber neu: die Drohnen. Ein Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Francis Hunger von der Münchner Akademie der Bildenden Künste, der dort unlängst die Tagung „Dronomation“ organisiert hat. Und mit seiner ukrainischen Kollegin Svitlana Matviyenko, die an der Simon Fraser University in Vancouver lehrt.

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