Ufo-Bericht des Pentagons:Fliegende Tic-Tacs

Capt. E. J. Smith & Stewardess Smiling

Fliegende Untertasse, anno 1947: United-Air-Lines-Flugkapitän E. J. Smith erzählt einer Kollegin, wie das Ufo aussah, das er vom Cockpit aus gesehen haben will.

(Foto: Bettmann Archive)

Die Geheimdienste der USA berichten von unbekannten Flugobjekten und wieder ist die Frage, was uns mehr Sorgen machen sollte: Leute, die Ufos sehen, oder die, die sie leugnen.

Von Nicolas Freund

Gerade sind sie wieder überall. Vor allem in den amerikanischen Medien und auf Youtube, aber auch in deutschen Zeitungen werden sie gesichtet: Ufos, unbekannte Flugobjekte. Früher fliegende Untertassen genannt, aber das ist lange her, in den Vierzigerjahren war das, als Teegeschirr anscheinend in den Köpfen so präsent war, dass es die naheliegendste Assoziation für nicht erklärbare Objekte am Himmel lieferte. Ufos sind aber mit der Zeit gegangen, sie sehen heute, zumindest laut Augenzeugenberichten und dummerweise immer total unscharfen Aufnahmen von ihnen, eher aus wie Pyramiden und Dreiecke oder riesige weiße Tic-Tacs. So beschrieb es jedenfalls der ehemalige Navy-Pilot Commander David Fravor, als ihm 2004 vor der Küste Kaliforniens ein Ufo begegnete. Was diese neue Assoziation wohl über das kollektive Unbewusste verrät? Vielleicht wurde das teure Teeservice von einst inzwischen durch steriles Apple-Design und Minzbonbons ersetzt.

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