Trumps Corona-Infektion:Der Körper des Herrschers

US-Präsident Donald Trump

Nicht unverwundbar: US-Präsident Donald Trump.

(Foto: dpa)

"Die Gesundheit Seiner Majestät war nie besser": Ein Blick in die Geschichte zeigt, warum Regierende lieber nicht krank werden sollten.

Von Gustav Seibt

Die Regierenden werden genauso leicht krank wie alle anderen Menschen auch. Der Vorteil, den ihnen in modernen Zeiten eine gute medizinische Versorgung verschafft, wird aber aufgewogen vom oft unmenschlichen Druck, der auf ihnen lastet. Der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill, der Premierminister Großbritanniens, besiegten Hitler unter permanenten gesundheitlichen Krisen. Roosevelt litt seit 1921 - da war er 39 Jahre alt - an Kinderlähmung. Er war von der Hüfte abwärts gelähmt. Eine sorgfältige Bildregie kaschierte diese Schwäche nach Kräften: Man sah den Kriegspräsidenten entweder sitzend oder hinter wuchtigen Rednerpulten.

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