Bayreuther Festspiele:Fast verrückt gemacht

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Ein Schiff voller Gerümpel: die Bühne von Vytautas Narbutas im zweiten Aufzug. (Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele)

Naturalistische Theaterarbeit, schmachtende Musik – die Bayreuther Festspiele eröffnen mit Wagners „Tristan und Isolde“ und feiern den Triumph der Sängerinnen.

Von Helmut Mauró

Diesmal ohne Platzregen. Die Prominenz kommt trockenen Fußes ins Bayreuther Festspielhaus, um zur Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele dessen Oper „Tristan und Isolde“ zu sehen. Claudia Roth ist gekommen, die für ihre Forderungen nach Diversität und neuer Festspielkonzeption hier kaum Freunde gewinnen konnte. Ministerpräsident Markus Söder ist da, die übrigen Gesichter kennt man kaum, ach doch, da sind noch Ricarda Lang und Roberto Blanco. Abseits des roten Teppichs sieht man Martha Argerich spazieren, es weht noch ein künstlerisches Lüftchen.

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